Folge 9 (DE): BusinessShift – Nachhaltigkeit bei TetraPak

Shownotes

Getränkekartons gelten als Alltagsprodukte – doch ihr Aufbau ist komplexer als gedacht. Wie lässt sich Verpackung nachhaltiger gestalten, ohne den Produktschutz zu gefährden? Was ist technisch möglich, was regulatorisch vorgeschrieben, und wo stehen wir beim Thema Recycling wirklich?

Zu Gast: Carolin Babendererde, Head of Sustainability DACH bei Tetra Pak Gemeinsam mit Tobias Kirchhoff und Dr. Bahar Cat-Krause, Head of Sustainability bei TÜV Rheinland People & Business Assurance spricht sie über: ✅ die Realität hinter dem Mythos „gelber Sack“ ✅ neue Wege im chemischen und mechanischen Recycling ✅ das Dilemma rund um Rezyklate im Lebensmittelbereich ✅ die Rolle von Design for Recycling und Design for Recyclability ✅ und warum Nachhaltigkeit nicht am Werkstor endet, sondern mit globaler Verantwortung beginnt

📌 Kapitelübersicht 00:00:00 – Intro und Vorstellung 00:03:25 – Was steckt in einem Getränkekarton? 00:07:10 – Recycling früher und heute 00:13:40 – Warum Kreislaufwirtschaft bei Tetra Pak Chefsache ist 00:19:00 – Rezyklateinsatz und regulatorische Hürden 00:26:15 – Der Blick nach 2030: Anforderungen der PPWR 00:32:50 – Social Responsibility: Verantwortung entlang der Lieferkette 00:38:00 – Warum Kommunikation über Nachhaltigkeit mehr Mut braucht 00:45:15 – Bildung, Motivation und Fehlerkultur im Umgang mit Nachhaltigkeit 00:50:10 – Fazit: Nachhaltigkeit ist ein Rubik’s Cube – komplex, aber lösbar

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Transkript anzeigen

00:00:00: BusinessShift, BusinessShift. Einfach machen. Einfach machen. Der Podcast für Entscheider und Führungskräfte, die sich mit dem Thema nachhaltig nachhaltig beschäftigen wollen.

00:00:17: Herzlich willkommen zu BusinessShift, dem Podcast für Entscheider und Führungskräfte, die Ihr Unternehmen in die Zukunft führen wollen. Ich bin Tobias Kirchhoff, euer Gastgeber vom TÜV Rheinland. Heute sprechen wir über ein Thema, das uns alle betrifft Verpackungen, ob Milch, Säfte oder Suppen. Überall begegnen wir Getränkekartons. Doch wie nachhaltig sind diese? Das Unternehmen Tetra Pak ist weltweit führend in diesem Bereich und steht oft im Spannungsfeld zwischen Produktschutz, Kreislaufwirtschaft und der Recycelfähigkeit der eigenen Produkte.

00:00:54: Wie können Verpackungen nachhaltiger werden, ohne den Schutz der Lebensmittel zu gefährden? Wie lassen sich Recyclingquoten verbessern? Und wie reagiert die Branche auf den wachsenden Druck von Umweltverbänden und Regulierungsbehörden?

00:01:07: Ich freue mich sehr, dass wir heute Carolin Babendererde, Head of Sustainability, der Dachregion von Tetra Pak, bei uns begrüßen dürfen. Carolin Herzlich willkommen!

00:01:19: Vielen Dank, Tobias.

00:01:20: Großartig, dass du da bist und dass wir von dir informiert John aus erster Hand bekommen.

00:01:26: Und ich spreche die ganze Zeit von wir, weil ich natürlich ja nicht alleine bin, sondern zusammen mit unserer Sustainability Expertin Dr. Bahar Cat-Krause hier im Studio sind.

00:01:37: Herzlich willkommen, Bahar.

00:01:39: Hallo Tobias und hallo Carolin, schön, dass du da bist. Ja, ich

00:01:42: freue mich auch. Danke für die Einladung.

00:01:45: Carolin,

00:01:45: Tetra Pak Verpackungen: Was ist das Besondere an den Verpackungen von Tetra Pak?

00:01:51: Das Besondere an Getränkekartons ist

00:01:53: in erster Linie, dass sie sehr leicht gewichtig sind. Der Hauptbestandteil ist ein Karton, wie der Name schon sagt. Aber um eben auch die Produkte überhaupt haltbar zu machen bzw. auch, dass sie lange in dieser Verpackung bleiben, brauchen wir natürlich noch weitere Bestandteile.

00:02:08: Auf der einen Seite haben wir

00:02:09: eine dünne Kunststofffolie, die eben auf den Karton aufgebracht wird, damit der Karton nicht von außen mit Feuchtigkeit in Berührung kommt und sich dadurch auflöst.

00:02:18: Dann haben wir wiederum auf der Innenseite

00:02:20: eine weitere Kunststoffschicht, auf die dann die Barriere aufgebracht wird, mit der das Produkt vorliegt und Sauerstoff geschützt ist. Wie gesagt, in unserem Fall ist es eine

00:02:30: Aluminiumbarriere. Aber wir arbeiten auch an Alternativen, da können wir auch gerne nachher noch drüber sprechen.

00:02:35: Dann kommt wiederum eine Kunststoffschicht und dann noch mal eine weitere Kunststoffschicht, damit das eigentliche abgefüllte Produkt, also die die Milch, der Saft, dass die gar nicht in Berührung mit der Aluminiumfolie kommen.

00:02:47: Das ist für sogenannte aseptische Verpackungen, also haltbare Produkte, die bis zu einem Jahr ohne Kühlung haltbar sind.

00:02:55: Wir haben auf der anderen Seite aber dann auch die sogenannten

00:02:58: Frischmilch Verpackungen oder die Verpackung, die eben in der Kühlkette distribuiert werden. Da haben wir dann wirklich einen weniger komplexen Aufbau. Wir haben den Karton, wir haben die außenliegende Kunststoffschicht, so wie beim aseptischen Karton auch.

00:03:10: Wir haben die innenliegende Kunststoffschicht und damit ist dann dieser Karton sozusagen

00:03:14: schon fertig.

00:03:15: 80 % ungefähr bei einem 1 Liter Karton ist Karton, bei den

00:03:19: nicht haltbaren, also bei den gekühlten Produkten und

00:03:22: zwischen 70 und 75 % Karton ist es bei den aseptischen Produkten plus eben dann

00:03:27: die Kunststoffschicht 20 %, bei den frischen Produkten

00:03:31: ein bisschen weniger bei den, bei den aseptischen, dafür dann auch noch 4 bis 5 % Aluminiumfolie.

00:03:35: So ist der Aufbau und dann entsprechend auch noch entweder mit einem Kunststoffverschluss oder eben ohne. Das ist eigentlich das ganze Thema.

00:03:43: Finde ich total spannend. Ich wusste gar nicht, dass es so komplex ist. Also man hat ja quasi Hightech ja in dieser Verpackung und damit sind wir ja auch schon mittendrin im Thema. Also wenn wir über Nachhaltigkeit nachdenken oder über Umwelt, geht es ja immer darum, wie können wir ressourcenschonend umgehen und wie können wir weniger Müll verursachen.

00:04:04: Und natürlich ist die Verpackung, die um ein Produkt herum ist wird halt nicht mehr gebraucht und führt dann hinterher,

00:04:10: dann zu Müll.

00:04:11: Du bist ja seit 20 Jahren bei Tetra Pak. Wie hat sich in den letzten 20 Jahren genau dieses Thema für Dich, für euch entwickelt?

00:04:18: Seit ungefähr

00:04:20: 30 oder sogar über 30 Jahren, also quasi zeitgleich mit Einführung

00:04:24: des grünen Punktes im Vorgriff auf die Einführung, dass das der Verpackungsverordnung, der damals der ersten Verpackungs verordnung

00:04:31: wurde ja auch schon vorgegeben,

00:04:32: dass alle Verpackungen gesammelt und dann auch einem stofflichen Recycling zugeführt werden müssen.

00:04:38: Und damit nahm das Ganze eigentlich seinen Lauf. Man hatte überhaupt gar keine Erfahrung. Wie kann tatsächlich jetzt so ein Getränkekartons recycelt werden? Und meine damaligen Kolleginnen, also noch Vorgängerinnen und Vorgänger, die sind wirklich zu Papierwerken gegangen. Der größte Bestandteil ist ja tatsächlich Karton. Also ist es ja auch eigentlich logisch. Wir gehen zu einer Papierfabrik und testen mit denen und gucken, wie das funktioniert.

00:05:01: Entsprechend hat sich von da aus dann auch

00:05:03: das Ganze weiter entwickelt.

00:05:05: Heutzutage ist es eigentlich völlig normal

00:05:07: und ich hoffe auch jede Verbraucherinnen, jeder Verbraucher wirft natürlich nach Gebrauch seinen Getränkekartons oder ihren Getränkekartons in den gelben Sack in die gelbe Tonne, weil nur so kann er dann auch in das Recycling überführt werden

00:05:20: und die Getränkekartons werden als eigene Fraktion aussortiert, also nicht als

00:05:24: Müll in irgendeiner Form.

00:05:25: Kunststoffverpackungen, weil ja außen eine Kunststoffbeschichtung ist oder als irgendeine andere Form von Kartonverpackung, sondern ist es eine eigene Fraktion. Und diese aussortierten und zu Ballen gepressten Kartons, die gehen dann tatsächlich in spezialisierte Papierfabriken und dort werden sie dann aufgelöst. Und das finde ich immer so toll. Das ist so ein schönes Beispiel. Könnt ihr eigentlich zu Hause bei euch in der Waschmaschine ausprobieren?

00:05:47: Ihr schnippelt den Karton ein bisschen klein, wirft ihn in eure Waschmaschine, macht ein bisschen Wasser dazu, die Waschmaschine dreht sich. Und genau das Prinzip ist auch in den großen Papierwerken Du hast eine große auflöse Trommel, da kommt der Getränkekartons rein, die Faser quillt auf durch das Wasser und durch die Drehung und geht dann durch Löcher in der Trommel.

00:06:04: Wann geht die dann wirklich raus aus dieser Trommel und auf die Papiermaschine? Und so

00:06:08: entstehen schon neue Papierprodukte, aber lange. Und du hattest ja auch

00:06:12: nach der Entwicklung gefragt. Tobias Wie hat sich das über die letzten Jahre oder Jahrzehnte verändert? Lange Zeit wurden dann die verbleibenden Bestandteile der Kunststoff, die Aluminiumfolie, die Deckel.

00:06:22: Die wurden dann in die Zementindustrie gebracht,

00:06:24: was auch ein anerkannter und

00:06:27: absolut auch aus ökologischer Sicht ein guter Weg war. Aber natürlich waren die Produkte dann

00:06:33: sozusagen nicht mehr verfügbar für

00:06:35: andere Produkte. Also das einzige, was dann in in den Zement mit einging, war das war die Aluminiumfolie als Ersatz für Bauxit. Heute sind wir tatsächlich so weit und wir haben hier in Deutschland

00:06:45: dann das erste Werk auch dazu aufgebaut.

00:06:48: Jahr 2015 war die erste Produktidee oder die erste Idee generell, wie man so was aufbauen kann, dass wir eben auch diese Bestandteile, also Polyethylen Folie, Aluminiumfolie und die Verschlusskappen, dass wir die wieder so aufbereiten, dass sie zurückgeführt werden können in die jeweiligen Industrien. Und das war eben mit der Firma Palorek

00:07:07: in Köln Hürth.

00:07:08: Das war wirklich so der erste Einstieg in dieses stoffliche Recycling, in die stoffliche Aufbereitung auch dieser nicht Faserbestandteile.

00:07:16: Und diese Reise, die nimmt jetzt wahnsinnig an Fahrt auf, weil wir und da sprechen wir ja sicherlich auch später noch drüber,

00:07:24: weil wir natürlich auch im Vorgriff auch wieder auf die regulatorischen Anforderungen, die dort kommen, auch sowohl von der EU als auch dann in Deutschland, dass wir das natürlich sicherstellen müssen, dass alle Bestandteile zum höchstmöglichen Grade dann auch wieder stofflich zurückgewonnen werden für neue Produkte.

00:07:41: Das ist ja super spannend.

00:07:43: wenn man über Verpackungen redet, dann weiß man ja auch als Verbraucher oder Verbraucherinnen. Das muss also im besten Fall in die gelbe Tonne. Aber es schwebt ja auch immer so der Mythos über allem. Das geht ja, wird ja eh alles verbrannt und deswegen fand ich das super spannend. Vielen Dank für die Ausführungen, um einfach auch mal zu zeigen Nein, da passiert was und es entwickelt sich auch total viel zum Bereich Entsorgung.

00:08:06: Also alleine so oder so eine Multi Layer Verpackung sagt man ja dazu. In die einzelnen Bestandteile wieder zurückzuführen. Ist ja ein riesen Prozess und diese diese

00:08:17: Materialien wieder als Ressource zu nutzen.

00:08:20: Das wird zwar auf der einen Seite auch regulatorisch gefordert, aber auf der anderen Seite habt ihr ja auch als Unternehmen den Druck, wieder recyceltes Material zu nutzen, weil wir ja

00:08:31: unter der Verpackungsverordnung ja auch

00:08:33: die Maßgabe haben, recycelte Materialien einzusetzen.

00:08:37: Und da würde mich mal interessieren, wie das funktioniert. Ihr seid ja im Lebensmittelbereich

00:08:43: zum großen Teil oder zu 100 %... ja,

00:08:46: da habt ihr auch verschiedene Hygienestandards und man sagte ja, aber braucht man diese ganzen Layer? Das ist doch alles Kunststoff, das alles notwendig. Jetzt haben wir ja schon gelernt,

00:08:54: es muss steril sein und lange haltbar sein. Aber wir haben ja auch das Thema Hygiene, das heißt recycelten Materialien bergen ja auch oft das Risiko, dass man vielleicht nicht ganz nachvollziehen kann, was, was es eigentlich vorher mal war.

00:09:08: Hat es überhaupt einen Lebensmittelstandard? Wie geht ihr mit der Thematik um? Habt ihr da Probleme,

00:09:14: Material hinzubekommen und habt ihr vielleicht auch schon Lösungswege? Das würde mich total interessieren.

00:09:19: das ist genau der wichtige Punkt, weil

00:09:22: oftmals denkt man, na ja, das sollte ja gar kein Problem sein, aus dem aus dem ursprünglichen Material genau das Identische wieder herzustellen.

00:09:30: Und da sprichst du eben einen sehr sensiblen und auch wichtigen Punkt an

00:09:34: Wir bewegen uns eben in einem kontaktsensitiven Bereich. Und natürlich möchte keiner das in irgendeiner Form irgendeinen Störstoff in das wertvolle Lebensmittel migriert. Also für uns steht sowieso erst mal an oberster Stelle schon natürlich bei der Primärverpackung, dass das Lebensmittel geschützt ist.

00:09:50: Wir erweisen der Umwelt am Ende des Tages einen Bärendienst.

00:09:53: Wenn die Verpackung nicht so funktioniert, wie sie funktionieren sollte und wir dadurch zum Beispiel sehr viel mehr Lebensmittelabfälle am Ende des Tages generieren. Hinzu kommt auch der Gesundheitsschutz natürlich der Konsumentinnen und Konsumenten, also das steht an erster Stelle. Und genau da kommen wir natürlich jetzt in eine wichtige Dimension,

00:10:10: weil man eben nicht nur verordnet bekommt jetzt auch

00:10:13: über die Regulatorien, sondern weil auch viele sagen, das muss doch wieder direkt zurück in die Verpackung.

00:10:19: Da steckt aber genau der Teufel im Detail

00:10:21: und du sprichst genau das an,

00:10:23: dass wir

00:10:24: eben sicherstellen müssen, dass über die, zum Beispiel über die Sammlung

00:10:28: größtmögliche Reinheit allein von unseren Verpackungen haben. Aber noch ist eben überhaupt nicht zugelassen, dass aus einem mechanischen Recyclingverfahren Polyethylen wieder in kontaktsensitive Produkte

00:10:41: eingesetzt werden kann. Also das ist auch von der europäischen Behörde gar nicht zugelassen.

00:10:46: Wir kennen das von PET, aber PET hat komplett andere Eigenschaften als PP, ist also Polyethylen ist wie ein Schwamm und und nimmt auch gern Fremdstoffe auf. Bei PET ist es eine andere Sache. Deswegen kennen wir eben schon so lange dieses telte Bottle Recycling aus der aus der PET Flaschen Industrie. Bei uns ist es jetzt aktuell so, wir setzen tatsächlich auch schon Rezyklate ein, aber die kommen aus einem sogenannten chemischen Recyclingverfahren.

00:11:10: Das heißt also, letztendlich wird der Kunststoff, der aus unseren Verpackungen zurückkommt, der wird aufgecrackt, sage ich jetzt mal brutal und ist dann mehr oder weniger ident zu einem ursprünglichen Kunststoff, sodass das also überhaupt keine

00:11:25: Probleme darstellt, wenn das in den Kontaktbereich mit den Lebensmitteln kommt.

00:11:30: Jetzt haben wir aber ein Thema hier die die chemischen Recyclingverfahren. Die haben eben noch nicht die Anerkennung bekommen, also auch die die rechtliche Anerkennung.

00:11:39: Das heißt also, der Fokus liegt trotzdem jetzt auf der Weiterentwicklung der mechanischen Recyclingverfahren. Und wir müssen schon auch uns parallel weiterentwickeln dahingehend,

00:11:49: dass wir natürlich gucken,

00:11:50: auch in unseren Gesprächen mit den Politikern, dass die chemischen Recyclingverfahren anerkannt werden, aber nicht, dass sie, was ja auch die große Sorge der Politiker ist, dass sie dann nur die einzigen Verfahren sind, sondern dass wir natürlich parallel auch unsere Recycler, die eben das polyeti Leben, das Aluminium aufbereiten, dass die auch in die Lage versetzt werden, perspektivisch

00:12:12: auch Food Grade Qualität wieder zu erzeugen.

00:12:16: Das ist eine lange Reise und das geht ja leider nicht von heute auf morgen. Aber dazu haben wir auch als Tetra Pak. Wir haben eigene Experten im Haus, die also wirklich

00:12:25: absolut Recycling Experten sind und auch Kunststoffexperten

00:12:29: gemeinsam mit unserem Entwicklungsbereich. Dass wir wirklich diese Reise jetzt doch

00:12:33: zügig vorantreiben.

00:12:35: Du hast ja schon gesagt, ihr redet mit der Politik, ihr müsst auch mit den Recyclern sprechen, Ihr sprecht mit innovativen Unternehmen, die vielleicht neue Methoden haben.

00:12:44: Wie stellt ihr denn sicher,

00:12:46: dass das funktioniert? Stelle ich mir sehr, sehr schwer vor.

00:12:49: Also jetzt hat man auf der einen Seite die Politik, die Sachen vorgibt, dann habt ihr auf der anderen Seite aber ganz praktische Themen,

00:12:57: die aber vielleicht nicht so schnell eine Umsetzung finden, ihr aber gleichzeitig regulativen Anforderungen gerecht werden muss.

00:13:03: Wie geht ihr damit um?

00:13:04: Also es ist erstmal schon mal wichtig, dass wir relativ lange schon so ein bisschen in die Zukunft gucken und schon verstehen, wohin entwickelt sich die regulatorisch? Das eine sind natürlich unsere eigenen Ambitionen und da geht es schon auch darum, dass wir vor

00:13:21: langer, langer Zeit schon überlegt haben, was können wir denn von unseren Materialien perspektivisch irgendwann mal

00:13:26: als Rezyklat wieder einsetzen?

00:13:28: Ist es die Faser? Ist es die Alufolie? Ist es tatsächlich der Kunststoff? Also diese Diskussionen finden ja auch intern statt. Aber man muss auch wirklich verstehen und das ist auch so in unserer Funktion mit verankert, dass wir

00:13:41: schon sehr weit vorwegnehmen. Das ist hat jetzt auch nichts mit in die Glaskugel schauen zu tun, sondern wirklich zu verstehen, ein Gespür zu haben, wohin entwickelt sich der Markt, wohin entwickeln sich gewisse Player und natürlich entsprechend auch

00:13:56: wohin entwickelt sich die regulatorisch?

00:13:58: Und jetzt stehen wir genau da. Was du sagst, dass die europäische Verpackungsverordnung, die sogenannte PPWR ist jetzt verabschiedet worden. Sie wird demnächst publiziert und das wird dann auch tatsächlich scharf ab 2030, wo allein auch für uns für unsere Verpackungen 10 % Rezyklateinsatz vorgegeben sind. Und das ist natürlich jetzt nicht mehr lange hin. Man denkt immer Ach, das sind ja noch fünf Jahre.

00:14:21: Fünf Jahre sind für Entwicklungen speziell im Lebensmittelbereich eigentlich gar nichts. Und entsprechend sind natürlich jetzt auch unsere Mitarbeiter in unsere Mitarbeiter im Forschungs und Entwicklungsbereich, in unseren großen Laboratorien. Die sind natürlich jetzt auch wirklich darauf oder werden darauf getrimmt, dass diese Dinge schnell in Zusammenarbeit auch mit den europäischen Behörden, mit den Zulassungsbehörden, dass das wirklich vorangeht. Wir müssen liefern.

00:14:44: Wie gesagt, übers chemische Recycling ist es absolut gar kein Thema. Können wir aber dazu braucht es eben auch wiederum die die Anerkennung, dass diese Verfahren dann auch möglich sind und dass das als Rezyklat anerkannt wird.

00:14:57: Du hast es gerade angesprochen: Die nächsten fünf Jahre. Ich würde ganz gerne aus der Tiefe noch mal wieder ein bisschen an die Oberfläche gehen.

00:15:04: Ich denke, unsere Hörerinnen und Hörer interessiert auch,

00:15:07: du als Head of Sustainability, Du bist ja verantwortlich für die, wahrscheinlich für die Strategie, Stichwort Kreislaufwirtschaft etc. Was sind so gerade für die nächsten fünf Jahre eure übergeordneten Ziele im Bereich Sustainability?

00:15:21: Also bei uns ist tatsächlich momentan der Schwerpunkt oder seit einigen Jahren

00:15:25: speziell in unserem Bereich die Kreislaufwirtschaft, weil wir wirklich gesehen haben, das ist jetzt einer der wichtigsten

00:15:32: Punkte, der auch ein Stück weit unser Überleben sichert, wenn du so willst.

00:15:37: Das betrifft ja und du sagtest es auch schon, es betrifft ja nicht nur uns, es betrifft ja nicht nur Getränkekartons, sondern letztendlich wirklich alle Verpackungen, die du jemals überhaupt auf dem Markt findest.

00:15:47: Im europäischen Markt.

00:15:48: Und deswegen

00:15:49: liegt jetzt gerade schon der große Fokus drauf und ich bin

00:15:52: weniger strategisch unterwegs als wirklich sehr operativ. Also ich bin wirklich ganz viel mit unseren Recyclern zugange,

00:15:59: begleite deren Produktion, deren Entwicklung ich mach End Marktentwicklung heißt also wo können die Materialien, da sie ja noch nicht in Verpackung wieder eingesetzt werden können, wo können sie eingesetzt werden?

00:16:12: Also wir reden jetzt hier zum Beispiel über Mehrweg Kunststoff Paletten. Wird auch ein großes Thema in der PP WR sein,

00:16:18: also die die Mehrwegfähigkeit von von allem möglichen, was die Logistik anbelangt, Kisten Kästen.

00:16:24: Wir reden aber auch über Master Badges

00:16:26: Es ist wirklich Tag für Tag diese Arbeit. Welcher Markt wäre noch potenziell

00:16:31: in der Anwendung? Also das ist bei unserem Bereich. Wir haben natürlich auf Nachhaltigkeitsebene. Global haben wir natürlich verschiedene Bereiche. Wir haben verschiedene Säulen, die eine Säule ist eben Climate Nature. Da geht natürlich alles

00:16:44: oder mit voller Kraft Richtung Unsere Zero Targets für 2030 in unserer eigenen Produktion bis 2050 dann

00:16:51: über unsere gesamte Wertschöpfungskette.

00:16:53: Wir haben einen eigenen Bereich Social Sustainability in Vorbereitung auf die ganzen Reporting Standards auch der EU. Also Stichwort CSR DDD

00:17:04: das sind natürlich Riesen Themen, also vor allem um die soziale Nachhaltigkeit auch zu verstehen, über die Wertschöpfungskette und auch sicherzustellen, transparent zu machen.

00:17:15: Wir reden ja jetzt auch für die Zukunft sehr viel über Transparenz. Wir haben ganz klar auch einen Bereich, der nennt sich Corporate Fair.

00:17:22: Es also, wo es wirklich um das ganze Thema Gespräche mit Politikern,

00:17:25: also gemeinhin natürlich Lobbyarbeit genannt. Wir nennen es Advocacy,

00:17:29: wo es eben wirklich darum geht zu sprechen, Fakten

00:17:32: auch zu diskutieren. Oftmals sind die Politiker natürlich nicht so in den Themen drin,

00:17:39: aber entscheiden dann über gewisse Themen. Insofern ist es auch wichtig, dass man mit ihnen spricht.

00:17:43: Und dann haben wir noch einen Bereich, der

00:17:45: so auch so ein bisschen stärker auf das auf die die innere Entwicklung fokussiert ist, also

00:17:49: Sustainability Excellence, heißt also Weiterentwicklung auch des Wissens der ganzen Mitarbeitenden

00:17:55: uns im Unternehmen, weltweit. Wir sind ja über 23.000 Mitarbeitende und da geht es eben auch wirklich darum, das Wissen zu verbessern,

00:18:03: auch für die Frontlines, also die Verkaufsleute, die Marketingleute, dass die alle wirklich ein gutes Nachhaltigkeitswissen haben.

00:18:09: Und das Ganze ist ebenso unser Weg nach vorne im Bereich Nachhaltigkeit und unser Fokus jetzt speziell in Sustainability Operations ist aktuell die Kreislaufwirtschaft.

00:18:21: Was sind da die aktuellen Schritte, die du da gerade angehst oder was steht demnächst an? Also du hast es ja gerade beschrieben 2030

00:18:30: wollt ihr ja so netto null Emission haben und 2050 noch einen Schritt weiter.

00:18:35: Was sind da gerade aktuelle Projekte, mit denen du dich beschäftigst?

00:18:38: Also bei mir weniger. Tatsächlich.

00:18:41: Aber wir sind

00:18:42: global tatsächlich dran, über die gesamte Wertschöpfungskette natürlich zu schauen Wo entstehen die größten Emissionen und wo können sie minimiert werden? Wir haben schon im Jahr 2005 angefangen,

00:18:53: unser erstes Klimaschutzziel

00:18:55: zu veröffentlichen, und das hatte tatsächlich den Fokus auf unserer eigenen

00:18:59: Produktionsbereiche.

00:19:01: Und da war

00:19:02: wirklich ja Hands on. Also

00:19:05: wo können wir Strom einsparen? Ganz simpel

00:19:07: Wo können wir auf grünen Strom umstellen? Ist überhaupt grüner Strom verfügbar? Und das hatten wir dann doch relativ zügig in Deutschland umgesetzt.

00:19:14: Mittlerweile sind wir auch weltweit wirklich schon sehr weit gekommen.

00:19:17: Ich meine, wir sind jetzt schon bei über 80 % erneuerbare Energien weltweit gesehen.

00:19:22: Das ist der eine Punkt. Dann also das, was man auch als Privatmensch macht, Wirklich gucken, wo kann ich, wo kann ich vielleicht Tageslicht abhängig

00:19:31: die Beleuchtung steuern, wo kann ich Photovoltaikanlagen installieren, also all solche Dinge. Das ist so der eine Bereich und der andere ist wirklich was, was entsteht über unser Equipment. Also wir sind ja nicht nur ein Hersteller von Verpackungsmaterial, sondern wir sind eigentlich ein ganz großes Maschinenbauunternehmen.

00:19:49: Wir stellen auch die Anlagen her, über die die Milch überhaupt in die Verpackung kommt, die Abfüllanlagen. Wir stellen Anlagen her, für die Out-

00:19:57: erhitzung, Pasteurisierung, Homogenisierung. Wir stellen riesengroße Anlagen für die Produktion von Eiscreme her. Also wenn nur ein Magnum Eis ist, dann kannst du sicher sein, es ist auf einer Tetra Pak-Anlage produziert worden. Das

00:20:08: Das wusste ich gar nicht.

00:20:10: Ja,

00:20:10: na, das weiß man auch eigentlich kaum. Aber das ist unser Anlagenbau. Käse. Ganz viel Mozzarella ist auf Tetra Pak- Anlagen produziert worden. Und das ist natürlich so ein ganz großer, wichtiger Bereich. Was entsteht überhaupt bei den Kunden, bei den Abfüllenden, bei den Verpackungen, Industrien, also sind es Molkereien, Fruchtsafthersteller? Was entstehen da überhaupt für Emissionen allein durch unser Equipment Und da liegt der Fokus drauf, weil da sehen wir auch wirklich neben den Rohstoffen

00:20:37: dass eben in den Produktionsbetrieben eigentlich die größten Emissionen entstehen,

00:20:41: bedingt eben durch doch sehr strom- bzw. energieintensive Anlagen.

00:20:46: Und da gilt es jetzt natürlich auch ranzugehen und wirklich zu gucken, wie können wir die optimieren,

00:20:50: Da ist ja auch der größte Hebel, vor allem, wenn es Eure eigenen Anlagen sind. Vielleicht einmal noch

00:20:56: zum Thema Kreislaufwirtschaft. Ist ja so dein Thema, Circular Economy.

00:21:01: Wir reden da

00:21:02: öfter mal drüber, auch in unseren Podcastfolgen, aber auch mit vielen Kolleginnen und Kollegen. Und

00:21:08: für mich wäre noch mal interessant, mal zu hören, was du unter Kreislaufwirtschaft verstehst.

00:21:12: Bzw. Ich sage mal gerne, ich nenne es tatsächlich Circular Economy, weil

00:21:17: Kreislaufwirtschaft sehr oft immer nur mit dem Thema Abfall ich sage das extra so ein bisschen kritisch nur mit dem Thema Abfall

00:21:24: in Verbindung gebracht wird. Aber Circular Economy ist ja viel, viel mehr. Du hast ja auch schon einen kleinen Einblick gebracht. Du bist sehr, sehr viel mit ganz vielen Interessensgruppen unterwegs zu entwickeln, da vielleicht auch das Stichwort Design for Recycling und solche Dinge

00:21:39: was ist aus deiner Sicht Circular Economy?

00:21:41: Es beinhaltet zum einen tatsächlich die eingesetzten Rohstoffe und ich glaube, wir müssen alle, also jeder, der sich mit einem überhaupt mit einer Produktherstellung befasst, mit einer Produktidee, ob es jetzt eine Verpackung ist oder oder ein Stuhl oder ein Auto. Ich denke, wichtig ist, dass wir vom Ende anfangen. Also mittlerweile müssen wir von vorne. Und natürlich wird man nie aufhören, irgendwelche fancy Produkte zu entwickeln und alles, was noch schick und da kommt vielleicht auch so ein bisschen der Widerstreit zum Marketing.

00:22:08: Da gibt es sicherlich immer auch unterschiedliche Positionen, aber ich denke, es ist wichtig, dass wir wirklich vom Ende her denken und überlegen, was ist, wenn dieses Produkt einmal nicht mehr funktionsfähig ist,

00:22:18: nicht mehr gebraucht wird?

00:22:19: Was können wir daraus machen und welche Materialien passen aus heutiger Sicht in schon eine kreislauffähige Weiterverwendung?

00:22:28: Also

00:22:29: in welchen Produkten kann es potenziell wieder eingesetzt werden? Und ich glaube, dieses Verständnis, das brauchen wir. Wir brauchen wirklich eine gute Materialkunde, ein gutes Material, Verständnis über die eingesetzten Produkte und können sie vielleicht noch anders zusammengesetzt werden. Also wie gesagt, beim Getränkekarton, man stellt sich das immer so kompliziert vor, aber

00:22:49: probiert es wirklich zu Hause aus, entweder in der Küchenmaschine oder in der Waschmaschine.

00:22:53: Dadurch, dass da ja nichts verklebt oder in irgendeiner Form vernagelt ist.

00:22:58: Ich sage es jetzt mal ganz ganz blöd, getackert

00:23:01: das ist alles nur auf laminiert, deswegen löst sich das auch problemlos voneinander. Und ich denke, das sind genau diese Dinge. Also zum einen eingesetzte Materialien und ganz wichtig dann die Art und Weise, wie dieses Produkt wirklich zusammengesetzt ist.

00:23:14: Also kann man wirklich die einzelnen Bestandteile gut voneinander trennen. Denke das ist eklatant wichtig. Und sich immer Gedanken machen, was ist das Leben danach? Also wir wollen natürlich in ein hochwertiges Recycling, wir wollen in hochwertige Produkte wieder gehen. Wobei ich auch einfach mich mittlerweile sträube, wenn Leute sagen ach, das ist ja down Cycling. Ich denke, wichtig ist, dass wir trotz allem Stoffe immer irgendwo wieder in der Produktion oder in einer weiteren Funktion wiederfinden.

00:23:43: Und wenn es halt die drei hundertste Parkbank ist, dann ist es die drei hundertste Parkbank, bevor diese diese Kunststoffe vielleicht irgendwo gedampft werden. Irgendwo sonst wohin verschickt werden. Ich denke, das ist wichtig. Wir müssen anders denken und wir schaffens eben nicht. Und das hatte ich ja vorhin auch erklärt. Wir wir schaffen es eben leider aktuell noch nicht selber Kontakt zu sensitiven Materialien oder Produkten,

00:24:05: dass diese wieder eins zu eins zu dem werden, was sie mal waren.

00:24:08: Also da müssen wir auch, glaube ichein bisschen umdenken

00:24:11: und dann kommt immer die wirtschaftliche Seite. Deswegen heißt ja auch Economy. Also ich glaube, wichtig ist natürlich schon auch, dass es

00:24:19: in einer wichtigen und vor allem

00:24:21: vernünftigen wirtschaftlichen Betrachtung ist.

00:24:23: Anders kann das auch nicht funktionieren.

00:24:25: Also du kannst nicht plötzlich nur noch Gold oder Platin STANDARD erwarten.

00:24:30: Wir müssen einfach auch die, die die Marktgegebenheiten wirklich gut beurteilen und auch sehen. Und

00:24:37: nicht jeder kann sich wirklich nur die High End

00:24:39: Produkte leisten, sondern wir müssen wirklich auch hier schauen, was ist für alle zugänglich, was ist für alle auch tatsächlich darstellbar? Und da müssen wir hinkommen. Wir müssen, glaube ich, insgesamt in der Produktentwicklung, in der Produktidee müssen alle neu, komplett neu denken.

00:24:56: Und du hast ja auch schon gesagt Design for Recycling. Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen, also Design for recycelbiliti, also das es überhaupt erst recycelbar ist. Und das nächste ist auch dann so Design for recycelt produkt. Also dass wir zwar eigentlich ein Ursprungsprodukt designen, aber schon ans nächste Produkt denken. Das finde ich eigentlich ganz wichtig und auch ziemlich cool.

00:25:20: Wir kommen gleich noch mal zu den Produkten, aber wir waren jetzt bei den Produkten, wir waren bei der Produktion. Und du hast vorhin auch noch ein Thema angesprochen Social Responsibility. Das wollen wir jetzt auch noch mal streifen. Ihr habt ja etwa 25.000 Mitarbeitende und ihr habt natürlich bei dem, was ihr tut, auch Zulieferbetriebe. Stichwort Lieferkette.

00:25:40: Wie seid ihr denn da unterwegs?

00:25:43: Da sind wir tatsächlich in

00:25:45: Vorbereitung,

00:25:46: auch auf die

00:25:47: angesprochenen Reporting Pflichten.

00:25:49: Ich sage mal so Wir haben Gott sei Dank eine

00:25:52: vergleichsweise überschaubare. Also ich will das jetzt gar nicht kleinreden, aber wir haben eine vergleichsweise überschaubare Lieferkette im Vergleich vielleicht zu

00:26:01: große

00:26:02: Textilunternehmen.

00:26:03: Also ich denke,

00:26:03: ein

00:26:04: oder andere, die haben damit komplett anderen Themen zu noch mal umzugehen.

00:26:08: Aber nichtsdestotrotz, es ist natürlich ein wichtiges Thema, weil wir sind weltweit unterwegs, wir sind in über 160 Ländern überhaupt auch mit unseren Verpackungen vertreten.

00:26:17: Wo kommen überhaupt die Rohstoffe her, Woher kommt das Holz, Wie wird das

00:26:21: Holz überhaupt angebaut? Wie wird der Baum gefällt? Unter welchen Bedingungen? Deswegen war auch ganz wichtig für uns das Thema FSC Zertifizierung, die ja alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit abdecken.

00:26:32: Wir setzen die Kunststoffe ein, wir setzen aber auch Kunststoffe,

00:26:36: die ursprünglich aus Zuckerrohr bestehen oder deren Rohstoff Zuckerrohr ist. Die setzen wir auch ein. Also was passiert auf den Zuckerrohrplantagen, Wie werden die Leute entlohnt, wie sind die Arbeitsbedingungen, Was ist

00:26:47: auch mit

00:26:48: saisonalen Arbeitern?

00:26:49: mit den Leuten, die gar nicht fest zu unserem

00:26:52: Mitarbeiter stammgehören.

00:26:53: Und das müssen wir ja über die gesamte Wertschöpfungskette verstehen und auch wirklich transparent machen. Also da sind wir jetzt gerade tatsächlich

00:27:01: in der ganzen Aufstellung. Was ist nötig, wo müssen wir gucken, was haben wir schon tatsächlich etabliert? Ist ein Riesenthema, ein wichtiges Thema.

00:27:11: Ich möchte aber auch gleichzeitig so ein bisschen Kritik

00:27:14: an diesen ganzen Reporting Pflichten üben,

00:27:17: Also sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, ist eklatant wichtig, weil

00:27:21: wir, wir haben ja in vielen, vielen Industrien wirklich ganz katastrophale soziale Bedingungen,

00:27:27: die vielleicht vielen auch gar nicht so bewusst sind. Oder man interessiert sich nicht dafür. Also ich finde wichtig, dass das

00:27:31: abgebildet wird.

00:27:32: Das andere ist aber, dass wir jetzt natürlich Riesen Reporting Monster schaffen,

00:27:36: die alle dann auch noch validiert werden müssen. Und ich frage mich wirklich, der ganze Aufwand, der dahinter steckt, der mag vielleicht für uns noch ein Stück weit möglich sein. Für kleinere Betriebe, mittelständische, sehe ich das schon als sehr viel schwieriger an und dann denke ich, bringt es wirklich den Effekt, den man auch sehen möchte.

00:27:58: Also statt so viel Zeit in Reporting zu stecken, würde ich mir lieber wünschen, dass das man sieht. Die Leute sind also die Unternehmen sind auf dem Weg. Sie haben das Thema verstanden. Natürlich soll man auch darüber berichten, aber ich glaube, wir müssen das insgesamt sehr viel mehr verschlanken, sehr viel praktikabler machen, Nicht so komplex, nicht so aufgebläht und deswegen ja auch immer wieder die Kritik am, aber auch am deutschen Lieferketten Sorgfaltspflichten, Gesetz.

00:28:21: Was ein wunderbares Wort, ist es nicht?

00:28:23: Gut, das nehme ich mal mit als ein Wunsch an die Politik,

00:28:26: dass man, dass man da die Sachen vereinfacht. Mich würde aber noch mal interessieren: CSR oder soziale

00:28:33: Verantwortung. Das eine ist ja Reporting Pflichten, das andere ist so für mich die Frage Welche konkreten Projekte habt ihr, dass ihr sagt So, wir nehmen da eine gewisse Verantwortung für unsere Mitarbeitenden und oder für die Lieferkette wahr, um da sicherzustellen, dass wir da ein Niveau haben jenseits von Reporting Pflicht.

00:28:54: Absolut. Und das ist wirklich wesentlich. Tobias Also erst mal muss man natürlich auch immer

00:28:59: erst mal abbilden und auch verstehen. Also was gehört alles dazu, Wer? Wer ist denn Teil dessen, damit ein Getränkekarton letztendlich im Regal

00:29:09: im Handel steht? Also was? Was? Und wer ist dafür erst mal überhaupt zuständig und notwendig?

00:29:16: Über die, über die ich sag jetzt mal die vorgelagerte Lieferkette.

00:29:19: Und das ist so weit ich sage mal, vom Prinzip her verstanden oder Das kennt man. Aber jetzt geht's ja wirklich an die Details. Also jetzt heißt es wirklich, wir müssen mit unseren Lieferanten zusammen uns die Wälder angucken. Also ganz konkret Was, was passiert da, wie organisieren die das wirklich? Und dass es einfach nicht mehr nur reicht,

00:29:42: sich ein Zertifikat vorlegen zu lassen?

00:29:44: Jetzt mal ganz platt ausgedrückt, sondern dass man wirklich vor Ort schaut. Man, das haben wir schon auch lange gemacht, auch über Transparency International, dass man immer wieder auch schon mal versucht hat, die da mehr Transparenz reinzubringen in die Themen.

00:29:57: Das andere ist Du hattest ja auch die Mitarbeiter angesprochen. Also wir haben weltweit ganz klare Vorgaben, was das Thema Arbeitsschutz anbelangt, Arbeitssicherheit, Gesundheit,

00:30:07: natürlich auch die mentale Gesundheit.

00:30:09: Wir haben da sehr viele Programme, das ist schon lange etabliert und da wird auch immer wieder drauf geachtet, dass das auch wirklich funktioniert. Wir müssen regelmäßig die Trainings machen. Ich glaube, das ist wirklich wichtig und es steht auch tatsächlich im Fokus auch unserer unseres Engagements für für die Menschen.

00:30:25: Wir gehen jetzt einfach mal in den asiatischen Bereich oder in den afrikanischen, da, wo eben auch unsere Verpackungen

00:30:30: produziert und verkauft werden. Also wir haben für unsere Fabriken haben wir überall die gleichen Standards. Das ist ja der eine Punkt, Der andere ist aber,

00:30:38: wo können wir die Gemeinschaften denn noch weiter unterstützen? Und wir machen zum Beispiel sehr viel im Bereich Schulmilch, Schulmilch, Programme, dass wir über 60 Millionen Kinder auch wirklich mit Milch versorgen oder mit sehr reichhaltigen Nahrungsmitteln,

00:30:52: das ist quasi schon ein seit Jahrzehnten etabliertes Programm, das wir aufgesetzt haben.

00:30:58: Das andere ist Wie schaffen wir es? Weil du hast in ganz wie in den wenigsten Ländern hast du wirklich eine atorien, was das Sammeln und Recyceln von gebrauchten Verpackungen anbelangt. Also wie schaffen wir es aber vor Ort, dass wir die Menschen mitnehmen? Sie organisieren dahingehend, dass Getränkekartons auch zum Beispiel in Brasilien gesammelt werden oder in Malaysia, also dass wir das vor Ort auch schon mit organisieren, unter Berücksichtigung aber auch immer eines eines Standards, was eben die sozialen Aspekte anbelangt, also dass wir sie genossenschaftlich organisieren.

00:31:32: War auch mal ne große Reportage tatsächlich bei National Geographic, dass wir also diese diese Straßen Müllsammler, die man sicherlich auch schon auf Reisen gesehen hat, dass man die dann entsprechend organisiert, ihnen ein festes Einkommen gibt und sie in einer Genossenschaft mit reinbringt. Also diese Themen, die finden tatsächlich schon lange statt, also schon lange bevor es überhaupt Kesargie oder

00:31:54: solche Diskussionen gab.

00:31:55: Ich finde, das hört sich total spannend an und ja, dass ihr da sehr gut und auch mit sehr vielen

00:32:02: Aktionen schon unterwegs seid.

00:32:04: Da stehen klare Ziele und wir müssen doch die Recyclingindustrie jetzt wirklich ganz massiv nach vorne bringen, Die müssen wir unterstützen. Da würde ich mir mal wirklich ganz viel Engagement wünschen und natürlich auch von der Politik, dass sie wirklich verstehen. Das eine sind die Ziele, die verordnet werden, aber auf der anderen Seite müssen sie mithelfen, dass genau diese Industrien jetzt auch überleben und dass sie am Markt bleiben und sich weiterentwickeln können, damit wir überhaupt

00:32:27: alle dann lieferfähig sind und auch

00:32:29: die Ziele erfüllen können.

00:32:30: Ja, man hört ja, Transparenz ist ja alles,

00:32:32: da kann man ja auch viel Kritik üben an der ganzen Berichtspflichten, die wir haben. Aber vielleicht fördern ja diese, ich sag jetzt mal Vehikel auch die Transparenz dann im Markt, dann hoffentlich hoffentlich ja,

00:32:43: wir haben immer mal kurz das Thema Kommunikation angesprochen. Ich finde das total wichtig, weil gerade wegen solchen sag jetzt mal kritischen Stimmen die Unternehmen immer wieder begegnen,

00:32:54: spüre ich so einer Verhaltenheit in der Kommunikation, dass sich Unternehmen nicht trauen, über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten zu sprechen, weil sie vielleicht noch nicht so am Ende sind oder weil es noch nicht fertig ist.

00:33:06: Oder weil sie vielleicht noch sehr am Anfang stehen.

00:33:09: Da würd mich mal interessieren, wie du dazu stehst. Weil ich versuche immer zu motivieren und zu sagen ist es besser zu kommunizieren, dass ihr was macht. Aber noch am Anfang steht noch nicht am Ziel seid, als gar nicht zu kommunizieren, Weil das hat ja auch eine Wirkung auf die Kunden, auf die Verbraucher, auf die Partner, weil es dann so aussieht, als würde man nichts tun.

00:33:28: Wie geht ihr damit um? Und die zweite Frage wäre tatsächlich Was würdest du denn unseren Zuhörerinnen und Zuhörern empfehlen,

00:33:35: wie man mit dem Thema umgehen kann? Also gerade mit der, mit dem nach draußen gehen und auch mal die Leute mitnehmen. Wir sprechen ganz, ganz viel über Mitnehmen, über Collaboration, über Sensibilisierung. Aber da sind wir manchmal vielleicht auch ein bisschen kulturell bedingt, sehr, sehr zurückhaltend.

00:33:52: Das sind ganz wesentliche Punkte und

00:33:54: wenn ich auf den ersten Teil deiner Frage eingehe, also

00:33:57: ich bin bei dir

00:33:58: lieber

00:34:00: eher mal berichten, was läuft gut, was läuft nicht so gut oder dass man auf dem Weg ist, als eben gar nicht zu sprechen. Ich glaube, das ist ganz schwierig, oder? Ja, dann eben diese diese eher in Richtung Greenwashing zu gehen.

00:34:14: Ich meine, dem wird ja jetzt auch dann sukzessive ein Riegel vorgeschoben, Gott sei Dank. Ich glaube, es hat es hat ja so viel mit Vertrauen zu tun.

00:34:21: Und wenn ich jetzt auf die die Konsumentinnen und Konsumenten anschaue, sie wollen sich doch letztendlich auch darauf verlassen können, dass das, was behauptet wird, oder das, was kommuniziert wird, wenn es kommuniziert wird, dass das auch wirklich stimmt, dass das authentisch ist, dass es

00:34:36: der Wahrheit entspricht und

00:34:37: das, dass man das auch zur Not, wenn man interessiert daran ist, dass man da auch mehr Details noch erfahren kann

00:34:43: Es schadet ja auch wirklich keinem, oder? Es tut ja eigentlich auch nicht weh zu sagen da haben wir noch eine Lücke, da haben wir ein Problem. Und so bin ich auch immer unterwegs gewesen. Also auch wenn ich mit der Abfüllindustrie spreche, habe gesagt, ich erzähle ihnen nicht,

00:34:56: was alles geht, ich erzählen

00:34:58: ihnen auch, was nicht geht. Und dann arbeiten wir gemeinsam daran, dass wir es möglich machen.

00:35:02: Und ich glaube, das ist aus meiner Sicht zumindest der richtigere Weg. Das ist zumindest die Art und Weise, wie ich arbeite.

00:35:09: da müssen wir auch wirklich hinkommen. Und dann schaffen wir, denke ich, auch noch mal ein viel besseres Verständnis,

00:35:14: warum gewisse Dinge so komplex sind, warum sie so lange dauern, warum einfach vieles gar nicht so einfach ist.

00:35:20: Und das sehe ich auch wirklich als Aufgabe von NGOs und oder von anderen

00:35:26: durchaus kritischen Stakeholdern, das

00:35:29: aufzuklären und

00:35:30: der zweite Teil deiner Frage. Bahar

00:35:32: Also ich denke insgesamt für es ist für jeden

00:35:36: schon

00:35:36: wahrscheinlich der bessere Weg oder sicherlich der bessere Weg, wenn man

00:35:39: ja auch mal sagt ja, da sind wir irgendwie falsch abgebogen.

00:35:43: War ein Fehler. Müssen wir jetzt einfach noch mal uns neu sortieren. Und ich denke, dass das ist so das Thema Fehlerkultur und sich auch so ein bisschen eingestehen ja, waren Versuch hat halt nicht funktioniert. Ich glaube, das ist besser, als wenn man jahrelang

00:36:00: an irgendwas arbeitet, nach außen immer behauptet alles ist gut, alles funktioniert und dann irgendwo so versucht.

00:36:07: Naja, das dann doch runter zu mogeln, das ist schwierig

00:36:10: speziell im Nachhaltigkeitsbereich, finde ich, ist es wichtig schon bei den kleinsten Kindern an das Wir das wir ja auch nicht nur sehen. Das ist irgendwie eine Last, eine Bürde, etwas, was irgendwie total kompliziert ist, was von mir einfach nur Verzicht abverlangt.

00:36:27: Das macht einfach wahnsinnig Spaß. Also ich finde, Nachhaltigkeit ist doch so ein spannendes Thema. Wir sind umgeben von. Von ökologischen Themen, wohl von sozialen Themen. Und da müssen wir schon die kleinsten Kinder mitnehmen. Eigentlich, die sowieso mit ihrer Empathie, mit ihrer Neugierde ja noch mal einen ganz anderen Ansatz haben. Und ich glaube, wenn wir das schaffen und da kommen wir dann auch auf das Thema Bildung, auf das Thema Kommunikation.

00:36:50: Und für mich ist das Thema Bildung so eklatant wichtig. Wir müssen komplett anders denken, damit wir auch wirklich diese, diese Nachhaltigkeit gut erlebbar sehen. Wir sehen ja gerade auch, dass es bei vielen jetzt sehr unpopulär geworden. Man macht sich natürlich auch um sich selber Sorgen um seine wirtschaftliche Bedingung, das ist auch klar. Es ist, es ist sicherlich schwierig

00:37:12: Und wenn vielleicht nicht genügend Geld vorhanden ist, auch in einem Unternehmen, dann befasst man sich natürlich erst mal nicht vielleicht mit der Nachhaltigkeit.

00:37:19: Wobei ich immer denke, wenn man das von Anfang an gut umsetzt, dann spart man auch letztendlich so viel ein. Und ich glaube, wir müssen auch wieder dahin kommen, dass das einfach wichtig ist, aber dass es auch Freude macht. Ja,

00:37:32: Ja, und Nachhaltigkeit kann ja auch ein Motor für Wirtschaftlichkeit und Marktfähigkeit sein. Du sagtest ja, ihr seid in fünf Jahren dran

00:37:39: unter der PPWR, da bestimmte Anforderungen zu erfüllen.

00:37:43: Wenn ihr die nicht erfüllt, dann gibt es gewisse Verpackungen möglicherweise nicht. Genau und das

00:37:49: alleine das ist ja auch für,

00:37:51: wenn man rein aus der wirtschaftlichen Sicht guckt,

00:37:53: einen Ansporn.

00:37:55: Aber ich gebe dir recht.

00:37:56: Nachhaltigkeit ist ja jetzt gerade auch so in der aktuellen Diskussion, auch auf politischer Ebene, so ein bisschen, wie soll ich sagen, in die zweite Reihe gerückt.

00:38:04: Was ich persönlich superschade finde,

00:38:06: und auch

00:38:07: dem ganzen Thema nicht wert. Aber ich bin nämlich wirklich der Meinung, dass, wie du schon sagst Nachhaltigkeit. Da muss ein Kulturwandel stattfinden und der fängt bei unseren Kindern an, das geht aber bis in die Unternehmensstrukturen. Sustainable Leadership die Dinge vorzuleben, neue

00:38:23: Produkte zu designen,

00:38:25: das Ende eines Produktes auch mit zu betrachten, von Anfang an, das sind alles Dinge, die uns ja eben helfen, diese Erde ja wirklich noch erlebbar zu machen.

00:38:36: Auch für die für unsere Kinder und für unsere Enkel.

00:38:38: Und ich denke, das ist einfach wichtig,

00:38:41: da nicht aufzugeben und

00:38:43: auch den ersten Schritt dann einfach mal zu

00:38:45: Ja, bzw. Carolin hat es ja gesagt: machen! Und das sagen wir ja auch bei BusinessShift: Einfach MACHEN oder EINFACH machen so und wir haben gelernt, der Weg ist kein leichter, es ist ein langer Weg.

00:38:59: Wir wissen auch gar nicht, ob es ein Ende dieses Weges gibt, weil es wird sich ja weiterentwickeln und weiterdrehen. Leider sind wir schon am Ende unseres kurzen Gesprächs angekommen. Ich bedanke mich sehr, sehr herzlich. Carolin, dass du bei uns gewesen bist. Also ich habe jede Menge gelernt über Verpackungen. Eigentlich sind nachhaltige Verpackungen in Rubiks Cube wie so ein Zauberwürfel, der Umweltverträglichkeit

00:39:25: versucht, mit Produktschutz zusammenzubringen.

00:39:28: Also es ist wirklich knifflig und die Lösung ist leider nicht in zehn Zügen getan, sondern

00:39:34: man hört es ja bei euch, Ihr seid auf dem Weg. Ich finde das

00:39:37: ganz, ganz spannend. Wichtig ist, glaube ich, die Balance zwischen Produktschutz auf der einen Seite und dann eben die Recycelfähigkeit, wenn wir in die Kreislaufwirtschaft kommen wollen, auf der anderen Seite.

00:39:47: Aber es gibt eben keine Zauberlösung. Na ja, und beim nächsten Supermarkt Besuch werde ich mir schon so ein Karton mal genauer angucken. Also mein Eindruck ist, da ist mehr Technik drin als in Apollo elf! Ja,

00:39:59: und ich werde das mal ausprobieren mit der Waschmaschine, Wenn die kaputt geht, melde ich mich bei euch wird die Schere auch.

00:40:05: Das ist nicht so einfach.

00:40:07: Also insofern da, da kommst du nicht raus. Also noch mal vielen herzlichen Dank, Carolin. Danke Bahar, dass ihr heute dabei gewesen seid und dass ihr so spannende Erkenntnisse über Verpackungen gewonnen haben.

00:40:18: Und an euch da draußen Lasst euch von Carolines Enthusiasmus anstecken, tauscht euch ausprobiert das vielleicht auch aus mit der Waschmaschine. Wenn das nicht klappt, könnt ihr euch bei Tetra Pak melden.

00:40:29: Und vielleicht

00:40:31: probiert ja auch ein paar Sachen aus und vielleicht stellt ihr bald selber fest das eine oder andere funktioniert sehr, sehr gut. Meldet euch bei uns, wenn ihr die Verpackungsrevolution hinbekommt und dann kommen vielleicht auch wir ins Gespräch bei unserem Podcast. Und wer hätte auch gedacht, dass Kartons so viel Gesprächsstoff für uns liefern können.

00:40:50: Und wieder ein herzliches Dankeschön an alle da draußen, die ihr dabei wart.

00:40:55: Ich hoffe, wir konnten euch inspirieren. Insbesondere Carolin und da bin ich mir sogar sehr, sehr sicher. Und wenn ihr noch mehr über Nachhaltigkeit im Business erfahren wollt, dann abonniert unseren Podcast.

00:41:10: Wir bringen euch die interessantesten Tipps und Stories rund um das Thema Nachhaltigkeit im Business Innovation und Transformation Ressourceneffizienz direkt in den Gehörgang.

00:41:24: Empfangen könnt ihr uns überall, da, wo es Podcast gibt und wo ihr gerade seid.

00:41:29: Im Homeoffice, im Auto, im Bad, beim Bügeln, bei der Waschmaschine, beim Gassi gehen in der Natur, mit Kind und Kegel und auch mit dem Hund. Vielleicht beim Einkauf von Milchverpackungen.

00:41:43: alle Infos findet ihr wie immer unter den Shownotes. Und nicht vergessen. Veränderung im Business beginnt bei uns, beginnt bei uns allen und beginnt bei jedem Einzelnen.

00:41:55: Also bis zum nächsten Mal.

00:41:56: Euer

00:41:57: BusinessShift. BusinessShift. Einfach MACHEN. EINFACH machen. Der Podcast für Entscheider und Führungskräfte, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit nachhaltig beschäftigen wollen, bleibt neugierig.

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